Bei den von uns betreuten Quellsanierungen handelte es sich in der Regel um Quellen von öffentlichen Trinkwasserversorgungen in Nordostbayern. Auftraggeber sind Wasserzweckverbände und Kommunen.
Für eine effiziente Sanierungsplanung und eine langfristig wirksame Sanierung einer Quelle ist eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Auftraggeber, den zuständigen Behörden, dem Hydrogeologen sowie einem Bauingenieurbüro zu empfehlen.
Sanierung einer
2. Durch die baulichen Bedingungen des alten Quellschachtes konnten Verunreinigungen des Quellwassers beim Einstieg nicht ausgeschlossen werden.
3. Bei der an einem Hang gelegenen Quelle handelt es sich um eine Kluftquelle im Friedenfelser Granit an der das Wasser punktuell austritt.
Die Quellschüttung wurde bisher manuell ermittelt, betrug im Mittel ca. 1,3 l/s und erreichte bis zu 5 l/s
4. Der neue Quellschacht DN 1200 wurde in einem Stück geliefert und innerhalb der neuen Quellfassung positioniert.
Hangabwärts wird das Wasser durch eine neu errichtete Betonmauer gestaut.
5. Der Fassungsbereich wurde mit einer Sickerschicht aus Kies aufgefüllt und durch einen Betondeckel verschlossen. Zudem wurde er allseits durch eine Tonschicht abgedichtet.
6. Das im Fassungsbereich gestaute Wasser fließt dem Quellschacht zu und wird von dort aus zum Sammelschacht abgeleitet.
Der Einstieg des Quellschachts ist vom Sammelbecken getrennt, wodurch die Gefahr von Kontaminationen minimiert wird. Schwitzwasser wird aufgefangen und separat abgeleitet.
Sanierung eines Quellsammelschachts
Einstieg zum Quellschacht
Verschluss mit Edelstahldeckel
7. Zum Abschluss der zweimonatigen Bauarbeiten wurde der Einstiegsbereich neu gestaltet und durch einen Edelstahldeckel verschlossen. Parallel zur Erneuerung des Quellschachts wurde der anschließende Sammelschacht saniert.
Manfred Piewak, Dipl.-Geologe,
Sabrina Zorn, Dipl.-Geologin,
